Ehrenamtliches Engagement in der Mittagspause

Sie tauschen für 60 Minuten ihren Bürostuhl gegen eine Schulbank. Zehn tesa-Mitarbeiter haben 1 x in der Woche einen festen Termin in ihrem Kalender, an dem sie sich ehrenamtlich bei MENTOR e.V. als „Leselernhelfer“ engagieren...

Zeile für Zeile zum Erfolg

Jenny Beschmann,  F&E-Entwicklerin bei tesa, freut sich auf ihre Mittagspause. Die wird sie in der Grundschule Lutterothstraße verbringen, gleich um die Ecke ihrer Firma. Sie wird dort ihr Lesepatenkind Selina* aus der 2. Klasse treffen. Und Gisela, die Lesegiraffe. Die wird ihnen über die Schulter schauen, wenn sie sich Zeile für Zeile, den Buchstaben mit dem Finger folgend, durch die Geschichte vom „Krach im Zirkus Zampano“ arbeiten.
Das Kuscheltier hat Selina anfangs geholfen, ihre Schüchternheit abzulegen. Die ist inzwischen wie weggeblasen, wenn die 9-Jährige der engagierten Lesepatin stolz berichtet, wie viele Seiten sie am Wochenende alleine geschafft hat – ein großes Erfolgserlebnis für Selina.

Lesepaten machen ihren Schützlingen Mut und mit jedem Satz, den sie gemeinsam erobern, wächst das Selbstbewusstsein der Kinder. Und die Freude der Mentoren über diesen Erfolg.

Dass die Leselernhelfer aus der Nachbarschaft am Ende der Lesestunde wieder in ihr Büro gehen, macht manches Kind neugierig: Auf die Frage „Was machst du denn da?“ können die tesa Mentoren mit spannenden Geschichten aus ihrem Beruf aufwarten. Neue Rezepturen für Klebmassen erfinden, Computersysteme programmieren oder Fortbildungen organisieren – die Arbeitswelt scheint den Kindern noch fern. Aber sie merken, dass es sich lohnt, in dieser Welt lesen zu können.


 *Name von der Redaktion geändert

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